So, so, damit die Herren und Damen großkotz schneller Laden können, sollen die EV Fahrer mit geringerer Ladeleistung gefälligst auf andere Stationen ausweichen!

Damit die Oberschicht unter sich ist und nicht vom Pöbel am schnellen Laden gehindert wird, sollen andere gefälligst zum Teufel gehen! Der Trend ist auch hier schon zu beobachten, da stehen Tesla Fahrer ( und nicht nur die) mangels Schnellademöglichkeit an ihrem Wohnort, auf der Autobahn und Blokieren High Power Charger und auch kleinere mit der Begründung, "weil wir es können" und in der Tat, die Zahlen Blokiergebühren aus der Portokasse und lassen ihre Fahrzeuge auch mal gerne bis zu nächsten Tag dort stehen.

Wollen wir uns das als Fahrer von EV mit geringerer Ladeleistung gefallen lassen? Ich für meinen Teil auf jeden Fall nicht, ich bin für das Prinzip, wer zu erst kommt Malt zu erst! Hier die Situation ich Lade auf der Autobahn an einer Ladesäule mit 100 kW, mein Hyundai Kona lädt mit ca. 70 kW, als sich ein Tesla Modell 3 zum Laden dazu gesellt und plötzlich habe ich nur noch 46 kW Ladeleistung, dann kommt der Typ auch noch zu mir und Fragt "ob ich noch lange Lade?" da er ja durch das Splitten jetzt nur knapp 60 kW Ladeleistung habe! 

Ich habe ihm geantwortet, "Fahr zur nächsten Raststätte, denn ich habe jetzt durch dich anstatt 70 kW nur noch 46", deshalb bin ich für das Prinzip, wer als zweiter kommt, muss das nehmen was noch übrig ist, oder woanders Laden.

Viele Ladestationen Anbieter kann ich auch nicht verstehen, wenn man schon welche anbietet, findet man auf vielen Autobahnen oft kleine Ladestationen mit max. 50 oder 22 kW  und dann nur eine, für Kleinwagen ist das ausreichend und zur Not, aber zum Laden auf Langstrecke ist das Unzureichend, denn mit 22 kW kann ich auch zu Haus Laden.

Autor

Detlef Fingerling

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